[Werbung] Endlich eine eigene Küchenmaschine - die Ankarsrum Assistent aus Schweden

26. Februar 2018

Ihr Lieben, in den nächsten sieben Tagen möchte ich euch, im Rahmen einer Themenwoche zusammen mit Steph vom Blog Kleiner Kuriositätenladen (KuLa), meine neue Küchenhilfe aus Schweden vorstellen: die Ankarsrum Assistent Original.
Heute beginnen wir auf beiden Blogs mit einer Gerätevorstellung und zeigen euch, welches Zubehör die Ankarsrum im Gepäck hat. Steph wird aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und Nutzung verschiedener Küchenmaschinen auch auf die Unterschiede zu anderen Geräten eingehen. Für mich ist die Ankarsrum die erste, eigene Küchenmaschine dieser Größe und ich werde euch verraten, ob sie anfängertauglich ist oder nicht. 
Zusätzlich zu vielen Informationen und Erfahrungsberichten, haben wir natürlich auch Rezepte für euch vorbereitet.

Küchenmaschine im Test

Ankarsrum-Themenwoche

Montag | 26.02.2018 | Gerätevorstellung & Zubehör
"Endlich eine eigene Küchenmaschine - die Ankarsrum Assistent aus Schweden" 
(Jankes Seelenschmaus)

Dienstag | 27.02.2018 | Rührwalze
(Jankes Seelenschmaus)

Mittwoch | 28.02.2018
Mühle, Flocker & Knethaken - "Vollkornbrot mit Saaten" (KuLa) 
Pasta Attachments & Blender - "Makkaroni mit Makrelen-Pesto" 
(Jankes Seelenschmaus) 

Donnerstag | 01.03.2018 | Fleischwolf

Freitag | 02.03.2018 | Planetenrührwerk

Samstag | 03.03.2018
Flocker und Blender - "Müsliriegel mit Smoothie" (KuLa)
Knethaken und Zitruspresse - "Schwedisches Frühstück" 
(Jankes Seelenschmaus)

Sonntag | 04.03.2018 | Fazit


Als mein Wunsch nach einer Küchenmaschine immer drängender wurde und ich begann, mich über verschiedene Modelle zu informieren, war die Ankarsrum tatsächlich eine der ersten Maschinen, die 2015 auf meiner Liste landeten. Dass sich, anders wie bei den meisten bekannten Küchenmaschinen, die Schüssel drehte und nicht die Rührgeräte, fand ich faszinierend. Einen ganzen Abend lang sah ich mir Videos an, in denen die Ankarsrum präsentiert und unterschiedlich bedient wurde. Die Handhabung erschien mir damals unglaublich kompliziert. So recherchierte ich weiter, verglich andere Maschinen und informierte mich über Bosch MUM, Kenwood Chef, Kitchenaid Artisan und WMF Profi Plus. Mal war mir die Leistung zu gering, mal vermisste ich Zubehörteile und manche Maschinen fand ich einfach bloß hässlich. Ich wünschte mir eine anständige Maschine, die zusätzliche Gerätschaften wie Mixer, Fleischwolf und Gemüsereiben überflüssig machen würde. 
Bisher kannte ich lediglich die KitchenAid Classic, die meine Mam inzwischen seit über 20 Jahren besitzt. Vom Design her immer noch unter meinen Favoriten, sah ich sie jedoch viel zu oft Mehl und Milch über den Schüsselrand spucken. Mag sein, dass die neue Generation mit größeren Schüsseln jetzt besser aufgestellt ist - Mams "Kitti" hat leider so ihre Macken, wenn es um größere Mengen Teig geht. Als Ankarsrum 2017 schließlich den 1500-Watt-Motor einführte, war die Entscheidung gefallen. Die sollte es sein! Im Oktober war es schließlich soweit und mich erreichte ein riesengroßes Paket, das ich wie ein kleines Kind an Weihnachten feierlich auspackte.

Der erste Eindruck 
Die Ankarsrum ist kein Fliegengewicht, der Korpus bringt inklusive Edelstahlschüssel etwa 8,6kg auf die Waage. Für mich Grund genug, ihr einen festen Platz in meiner Küche zu geben und sie nicht im Schrank zu verstauen. Auf ihren 4 Gummifüßen steht sie sicher und stabil, kann jedoch bei Bedarf (auf glatten Flächen) verschoben werden. Das Design weicht natürlich deutlich von anderen bekannten Marken ab, macht die Ankarsrum meiner Meinung nach jedoch nicht weniger attraktiv. 1940 kam die Ankarsrum (damals noch Assistent) als erste Küchenmaschine der schwedischen Firma Electrolux auf den Markt. Obwohl die Maschine groß ist (26x40cm Stellfläche) überzeugt sie mich mit ihrem Retro-Look, der sich in den vergangenen Jahren kaum verändert hat. Aktuell kann man zwischen 14 Farben wählen, mein Modell trägt den wohlklingenden Namen „mineral white“ und passt perfekt zu meiner Küche.


In der Grundausstattung bekommt man die Ankarsrum Assistent Original (AKM 6230) zusammen mit der 7-Liter-Edelstahlschüssel, Edelstahlknethaken, Rührwalze, Teigabstreifer, Gärungsdeckel, Teigspachtel und Planetenrührwerk mit 3,5-Liter-Schüssel aus durchsichtigem Kunststoff. In dieser Ausführung kostet sie 699,- Euro und verfügt über die bereits angesprochenen 1500 Watt und hochwertig verarbeitete Armaturen. Die Antriebsachse für die Edelstahlschüssel befindet sich in der Bodenmitte des Gerätes und dient gleichzeitig als Kupplung für weiteres Zubehör wie Fleischwolf, Gemüsereibe oder Zitruspresse. Für die Anbringung mancher Attachments muss die Ankarsrum auf die Seite gelegt werden. Der Feststellknopf des Rührarms dient dann als drittes Standbein. Klingt kompliziert - ist es aber nicht!
Mit ihrem 18-teiligen Zubehör-Set kann die Maschine sowohl zum Rühren, Mixen, Kneten und Pürieren, als auch zum Mahlen, Raspeln, Würstchen stopfen und Passieren genutzt werden. Die heutigen Modelle und Zubehörteile sind mit den älteren kompatibel.

Die erste Überraschung
Anders als ursprünglich vermutet, ist die Bedienung der Ankarsrum kinderleicht. Natürlich sollte man sich stets alle mitgelieferten Heftchen gründlich durchlesen, ABER man schafft es auch ohne. Die Teile der Grundausstattung bedürfen im Grunde keiner Erklärung, sind einfach zu montieren und schnell betriebsbereit. Die Edelstahlschüssel wird auf die Antriebsachse gesetzt und vorsichtig gedreht, bis sie einrastet. Zum Einschalten dient einer der zwei vorderen Drehknöpfe, der gleichzeitig als Timer (bis zu 12 Minuten) eingestellt werden kann. Nach Ablauf der Zeit, schaltet sich die Maschine selbstständig ab. Mit Hilfe des zweiten Drehknopfes wählt man stufenlos zwischen acht Geschwindigkeiten.
Selbst auf der höchsten Stufe empfinde ich den Geräuschpegel der rotierenden Schüssel noch als angenehm.
Die Rührgeräte werden über den flexiblen Arm befestigt oder seitlich daneben eingehängt. Knethaken, Walze und Teigspachtel können so über die gesamte Breite der Schüssel bewegt (was mir beim Teigkneten besonders viel Freude macht) oder je nach Bedarf in einer bestimmten Position fixiert werden. Mehr dazu erfahrt ihr morgen und am Samstag.

Safety first
In den vergangen vier Monaten habe ich die Ankarsrum auf Herz und Nieren überprüft. In den nächsten Tagen werde ich euch auch von Pannen berichten und Funktionen als „überflüssig“ bewerten. Was mich jedoch komplett begeistert, ist die Sicherheit der Ankarsrum. Ihr wisst, ich habe lediglich die KitchenAid Classic als Vergleichsobjekt, doch gerade hier sind die Unterschiede eklatant. Während mir die Kitchenaid Classic im schlimmsten Fall die Finger quetscht oder bricht, sollte ich versehentlich mit der Hand zwischen Rührhaken und Schüssel geraten (und sich dabei fröhlich weiter dreht), kann ich ohne Angst in die weite Schüssel der Ankarsrum greifen. Da der Antrieb in der Bodenplatte steckt und die Schüssel rotiert, ist nach oben sehr viel Platz, um weitere Zutaten einzufüllen. Der Sicherheitsaspekt wird auch bei anderen Zubehörteilen, wie Gemüsereiben oder Fleischwolf deutlich.
























Ankarsrum Original Fleischwolf mit Zubehör
Ein Fleischwolf war mir als Zubehör zu meiner Küchenmaschine wichtig. In Zukunft möchte ich mich im Wursten ausprobieren und benötige dazu einen motorbetriebenen Helfer. Das Paket der Ankarsrum bietet neben 4 Lochscheiben mit Durchmessern zwischen 2,5 und 8,0 Millimetern und diversen Wurstfüllhörnern, ein großes Einfülltablett, Stopfer, Spritzschutz, sowie Reibe-, Spritzgebäck-, und Püriervorsätze. Nicht im Bild zu sehen, sind die 4 Pastascheiben, die den Fleischwolf ratzfatz in eine Nudelmaschine für Spaghetti, Makkaroni oder Linguini verwandeln. Mehr dazu erfahrt ihr am Mittwoch.

Gemüsereibe und Zusatztrommeln
Vorbei sind sie Zeiten meiner Moulinette, denn die Gemüsereibe der Ankarsrum ist leistungsstärker und nimmt im Schrank wesentlich weniger Platz weg. Alle Zubehörteile konnte ich übrigens übersichtlich in zwei Schubladen verstauen, sodass ich bequem und ohne großes Wühlen danach greifen kann.
Zum Set der Ankarsrum Gemüsereibe gehören drei Raspeltrommeln mit unterschiedlichen Feinheiten, eine Schneidetrommel, eine Julienneraspel sowie eine spezielle Reibe für Kartoffeln. Der graue Verschlussring sorgt dafür, dass das geschnittene Gemüse in einer darunter platzierten Schüssel landet. Die Trommeln eignen sich übrigens nicht nur für Gemüse, sondern können auch zum Verarbeiten von Nüssen, Käse oder Schokolade verwendet werden. Alle Teile lassen sich anschließend gut reinigen.  


Selbstgemachte Nudeln
Bisher kann ich lediglich mit außergewöhnlichen Erfolgen im PastaESSEN glänzen, nicht jedoch in der Pastaherstellung. Vielleicht wird ja mit den Pasta-Attachments der Ankarsrum eine längst vergessene, italienische Nonna in mir geweckt, wer weiß? Ihr seid die ersten, die es erfahren, versprochen! Ausprobiert habe ich bereits alle Nudelsorten, die man mit den Walzen und Pastascheiben (für den Fleischwolf) herstellen kann. Über meine Ergebnisse sprechen wir im Laufe der Woche. Theoretisch könnte man jedoch Lasagne, Tagliatelle und Fettuchine, sowie Spaghetti, Makkaroni und Linguini zubereiten. Wie gesagt: theoretisch :)

Zitruspresse und Mixer
Nachdem es mir meine uralte, kleine FIF-Küchen-Mixmaschine im letzten Jahr zerlegt hatte, war die Soulfood-Küche ohne Zerkleiner/Blender. Ich weiß gar nicht, wie ich es geschafft habe so viele Pestos ohne eine vernünftige Alternative herzustellen. Die Freude war entsprechend groß, als zusammen mit der Ankarsrum auch wieder ein Mixaufsatz einzog, der mit einer Antriebskraft von bis zu 18.000 Umdrehungen pro Minute für herrlich cremige Brotaufstriche und Pasten sorgt. Mit einer Füllmenge von  bis zu 1,5 Litern kann man natürlich auch wunderbar Smoothies, Dressings und halbgefrorene Speisen zubereiten. Bei geringen Zutatenmengen kann man den kleineren Deckel des Mixers in den Behälter einfügen und befestigen. Die Einfülllöcher in beiden Deckeln lassen sich luftdicht verschließen.
Die Zitruspresse wird genau wie die Schüssel für das Planetenrührwerk angebracht und die Aufsätze sind wirklich schnell gewechselt, da man die Maschine in diesem Fall nicht umlegen muss.   

Das Planetenrührwerk
Klingt nicht nur schön, sondern hat mich auch in seiner Handhabung überzeugt. Da man zum Schlagen von Rührteigen oder Sahne Schneebesen benötigt, kann uns die rotierende Schüssel hier nicht helfen. Über einen Bolzen ist jedoch fix die 3,5-Liter-Rührschüssel auf die vertikale Antriebsachse aufgesteckt und das doppelte Planetenrührwerk kann in Betrieb genommen werden. Viele professionelle Teigknetmaschinen verfügen über einen solchen Mechanismus, durch den das Rührwerkzeug außerhalb des Kreiszentrums bewegt wird, damit alle Bereiche im Innern des Rührgefäßes gleichmäßig erreicht werden.
Rührschüssel und Schneebesen eignen sich für 100-800ml Sahne, 1-20 Eier und für 0,5-2,5 Liter Pfannkuchen- oder Rührkuchenteig.
Ich hoffe, dieser erste Überblick über die Ankarsrum Assistent war informativ und hat euch gefallen? In den nächsten Tagen werde ich detailliert auf meine Erfahrungen mit den einzelnen Zubehörteilen eingehen. Falls ihr Fragen habt, schreibt mir diese gerne in die Kommentare oder per Mail an jankessoulfood@web.de. Ich versuche sie, wie immer, zeitnah zu beantworten. Alles Liebe - eure Janke


* Diese Themenwoche entstand in Kooperation mit Ankarsrum Deutschland. Alle entsprechend gekennzeichneten Links * sind Kooperationslinks. Die Bedingungen für eine Kooperation, können [hier] nachgelesen werden.  


4 Kommentare:

  1. Sieht ja mal völlig anders aus! Noch nie gesehen.

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  2. Das ist ja eine interessante Küchenmaschine, Janke ! Die habe ich noch nie gesehen, aber sie erinnert mich an die Maschine meiner Mutter aus den 60ern. Gerade dieses Design finde ich einfach umwerfend. Danke, dass du sie für uns auf Herz und Nieren geprüft hast. Ich werde deine Beiträge sehr interessiert mitlesen. Wer weiß ... ich besitze nämlich auch immer noch keine Küchenmaschine;-)
    Liebe Grüße Maren

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  3. Immer her mit den leckeren Teilchen *gg*! Ich gebs zu: ich bin hefesüchtig. Für so einen Kringel lass ich jede Buttercremetorte stehn!
    Liebe Grüße, Renate

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  4. Die sieht mega faszinierend aus. :D Martin findet die ganz schrecklich, aber ich finde, die hat diesen echt tollen Retrocharme - vor allem auch die Verpackung vom Zubehör. <3

    lg Anna

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Über Feedback zu meinen Beiträgen und Rezepten oder einen Gruß freue ich mich immer sehr. Seid so nett und kommentiert mit eurem Namen. Fragen versuche ich zeitnah zu beantworten. Eure Janke

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