Posts mit dem Label Hering werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Hering werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Hering in Tomatensauce

20. Februar 2018

Schon als Kind war ich kulinarisch sehr experimentierfreudig. Während andere ihren Spinat verweigerten, löffelte ich ihn mit Vorliebe. Im Frühjahr konnte man mich mit sauren Rhabarberstangen erfreuen und zum Abendbrot gab es manchmal Hering in Tomatensauce. Ganz klassisch aus der flachen Dose mit einer Lasche zum Aufziehen.
Genau auf diesen eingelegten Hering hatte ich letztens nach sehr langer Zeit wieder Lust. Natürlich wollte ich mir dieses Mal keine Dose kaufen, sondern den Hering selbst in Sauce einlegen. Wie passend, dass ich mir im Januar einen wunderschönen, alten Fischtopf gekauft habe. Steph vom Kuriositätenladen hatte mir von ihrem liebsten Dawanda-Shop für alte und antike Schätzchen vorgeschwärmt und wie es der Zufall wollte, haben wir uns beide in einen dort angebotenen Heringstopf verknallt. Schnell war ein zweites Exemplar gefunden und ich finde, sie passen beide ganz wunderbar in unsere jeweiligen Küchen.
Der Freude nicht genug, weihen wir unsere Fischtöpfe heute auch noch gemeinsam ein. Während ich meinen Hunger auf Hering in Tomatensauce stillen konnte, gibt es bei Steph schnabulöse Maränen, die sie wie Brathering zubereitet und eingelegt hat. [Hier] geht es zu ihrem Beitrag und dem zweitschönsten Fischtopf der Welt *kicher..

Heringsfilet in Tomatensauce selber machen

Omas Heringssalat

23. Februar 2017

Helau, Alaaf, tröööööt...!!! Mehr Stimmung schaffe ich als bekennender Faschingsmuffel leider nicht. Dafür habe ich ein Gericht für euch vorbereitet, das es in vielen Küchen traditionell an Aschermittwoch gibt. Genau, wenn alles vorbei ist. Es gibt Omas Heringssalat. 
Der war 2014 eins der ersten Rezepte, die ihren Weg auf diesen Blog gefunden haben, deshalb hat er sich ein Makeover redlich verdient. An der Rezeptur von Omi würde ich nichts ändern wollen - zusammen mit Pellkartoffeln oder Bauernbrot schmeckt der Salat so sehr nach Heimat.
Genau wie bei der Grünen Soße, machte meine Omi immer eine Mehlschwitze und gab zu dieser den Schmand. Ich habe das bisher in nur ganz wenigen Rezepten ähnlich entdeckt.

In Franken gibt es ein Rezept für "Hering in Milchbrühe" bei dem der gesalzene Hering über Nacht in Milch eingelegt wird. Diese Milch wird danach mit etwas Essig vermischt und mit einer Mehlschwitze gebunden. Das kommt dem Rezept meiner Omi sehr nahe, denn sie hat ihren Salat immer mit Gurkensud abgeschmeckt. Dazu kamen noch klein geschnittene Zwiebelchen, Äpfel und saure Gurken. Genau so liebe ich ihn auch heute noch.

Hering in Schmand von Jankes Soulfood

DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS